Welche Methoden der Haarverdichtung gibt es und welche davon ist die beste?

Was ist eine Haarverdichtung?

Eine Haarverdichtung ist eine Haarersatzlösung, die in der Regel aus Echthaar besteht. Sie versorgt auf professionelle Weise diffusen Haarausfall bei Frauen. Diese Form des Haarverlusts bei Frauen kann genetisch vorbestimmt sein oder krankheitsbedingte Ursachen haben. Bei diffusem Haarausfall werden schwerpunktmäßig das Oberkopfhaar, aber auch die Behaarung der Seiten und des Hinterkopfs immer dünner und lichter. Betrachter sehen zunehmend durch das dünner werdende Haar auf die Kopfhaut, und der Betroffenen ist es kaum noch möglich, eine ansprechende Frisur zu gestalten. Die Haarverdichtung als Hilfsmittel fügt partiell in dem Bereich, in dem die Haare dünn und licht geworden sind, ein integratives Haarteil ein, welches es aufgrund seiner Konstruktion erlaubt, die eigenen noch vorhandenen Haare mit in die wieder hergestellte (Gesamt-)Frisur zu integrieren.

Kommt eine Perücke als Lösung des Problems in Betracht? Die Perücke als ein den gesamten Kopf umspannendes Zweithaar kommt nicht umhin, das eigene noch vorhandene Haar unter ihr zu verstecken; dies vermindert in massiver Form den Tragekomfort.

Deshalb ist die Haarverdichtung als Haarsystem für diffusen Haarausfall bei Frauen eine wesentlich bessere und komfortablere Lösung. Dies nicht nur, weil bei einer Haarverdichtung die eigenen Haare noch einen Teil der wiederhergestellten Frisur bilden, sondern die Haarverdichtung erlaubt auch eine permanente Befestigung der Haarersatzlösung. So muss das Haarsystem nicht wie bei einer Perücke abgenommen werden, sondern kann rund um die Uhr wie gewachsenes Haar getragen werden kann. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten permanenten Befestigungstechniken vor.

Hairweaving, oder „angewebte“ Haarverdichtung, Haarwebeverfahren:

Bei einer angewebten Haarverdichtung, oder auch Hairweaving genannt, wird rund um die Zone, welche mit neuem Ersatzhaar aufgefüllt werden soll, ein Fadengeflecht von drei reißfesten Spezialfäden in das eigene Resthaar eingearbeitet. Dieses Fadengeflecht kann man sich wie ein ganz dünnes Zöpfchen vorstellen, welches die aufzufüllende Stelle umschließt. An diese sogenannte Webkante wird dann das Haarsystem, welches die neuen Haare trägt, angenäht. So kann das Haarsystem wie gewachsenes Haar rund um die Uhr getragen werden. Die Verdichtung wird mit den eigenen Haaren gewaschen und mit den eigenen Haaren zusammen frisiert und gestylt. Im Grunde kann man mit einer angewebten Haarverdichtung leben wie mit gewachsenen Haaren. Auch bei jeglicher Form der Freizeitgestaltung ist immer Verlass auf diese sichere Befestigung. Entsprechend der Geschwindigkeit des Haarwuchses muss die Befestigung erneuert werden, zeitlich einzuordnen in etwa in den Abständen wie bisher der Frisör aufgesucht wurde. Das Haarwebeverfahren wird seit über einhundert Jahren weltweit praktiziert und ist die am weitesten verbreitete permanente Befestigungstechnik für Haarersatzlösungen.

Micropoint Haarverdichtung:

Da das Haarweberverfahren von den Anbringenden vergleichsweise viel Erfahrung und Routine verlangt, was im Rahmen einer umfangreichen Ausbildung erlernt werden muss, ist die Micropoint Technik entstanden, die zur Applikation des Zweithaars eine schneller zu erlernende Technik an die Hand gibt. Im Gegensatz zur Haarwebetechnik werden beim Micropoint Strähnen der eigenen Haare direkt um den Rand des Haarsystems geknotet. Damit sich die geknoteten Haarsträhnen nicht lösen, muss jeder Haarknoten gesichert werden. Diese Sicherung wiederum wird mit verschiedenen Hilfsmitteln erstellt.

Micropoints mit Microrings:

Bei dieser Technik werden die Haarknoten durch Metallhülsen oder mini kleine Metallringe durchgezogen. Diese Ringe oder Metallhülsen werden dann mit speziellen Zangen gequetscht und umschließen so kraftschlüssig die geknotete Haarsträhne, die ihrerseits den Rand des Haarsystems umschließt und hält. Für die Erneuerung der Befestigung werden die Hülsen/Ringe mit der Zange auseinandergedrückt, um sie dann aus den Strähnen herauszuziehen. Diese Technik erlaubt es, die Befestigung nicht jedes Mal komplett erneuern zu müssen, sondern es können die Knoten bei aufgebogener Hülse wieder straff gezogen werden, um die Konstruktion dann durch quetschen wieder zu fixieren.

Micropoints mit Bondings:

Bei der Bonding Technik werden die Haarknoten entweder durch Schmelzklebelaschen oder mittels Schrumpfschlauchhülsen gesichert. Beide Hilfsmittel müssen mit Hitze um den Haarknoten herum fixiert werden. Alternativ kann der Knoten auch mit einem Tröpfchen speziellem Sekundenkleber gesichert werden. Sind die Strähnen mit Schmelzklebelaschen (man nennt diese auch Kerantinbonds) oder Schrupfschlauchhülsen gesichert worden, können diese zum Entfernen des Haarsystems mit entsprechender Hitzeeinwirkung wieder gelöst werden. Sind die Knoten mit Sekundenkleber verklebt, werden diese mit speziellen Lösungsmitteln wieder aufgelöst. In der Praxis ist dieses Vorgehen beim Lösen ausgesprochen zeitaufwendig, so dass meist die verknoteten Strähnen – wohlgemerkt des eigenen Haares - einfach abgeschnitten werden und dann für die erneute Befestigung neue, daneben liegende Strähnen verwendet werden.

Geklammerte semipermanente Haarverdichtung:

Für manche Indikationen ist eine permanente Befestigung nicht zielführend. Für diese Fälle können in das Haarsystem sogenannte kleine Klipse oder Clipkämmchen eingenäht werden. Diese Clipkämmchen werden entlang der Zone, die mit dem Haarteil aufgefüllt werden soll, in das eigene Haar geschoben und das Bügelchen zugdrückt. So kann das Haarteil im Eigenhaar fixiert und zur Frisur gestylt werden. Diese Befestigung ermöglicht, das Haarsystem nur gelegentlich zu tragen und es für die Nacht abzunehmen. Die Tragesicherheit des Zweithaars ist eingeschränkt und nicht mit einer permanenten Befestigung vergleichbar, jedoch für die meisten Alltagssituation ausreichend. Wichtig ist bei regelmäßiger Nutzung von Klipsen, diese von Zeit zu Zeit zu versetzten. Wenn die Klipse über längere Zeit immer an der gleichen Stelle in das Eigenhaar eingeklipst werden, kann es dort zu einer Traktionsalopezie kommen: durch die permanente punktuelle Zugbelastung der Haare können deren Wurzeln veröden und im Bereich der Klipse entstehen unwiederbringliche Kahlstellen.

Kriterien für die Bewertung der Befestigungsmethoden:

Für die Bewertung, welches die beste Befestigungsmethode ist, möchten wir drei Bewertungskriterien betrachten. Wir ordnen die Methoden nach der durchschnittlichen Tragezeit zwischen den Wiederbefestigungen, nach der Tragesicherheit im Alltag und nach Belastung für die eigenen Resthaare für Sie ein.

Tragezeit zwischen den Wiederbefestigungen:

Bei den verschiedenen Arten der Micropoint Befestigung ist grundsätzlich das Problem, dass nur eine sehr geringe Vorspannung erzeugt werden kann. Das sorgt bei dieser Befestigung für ein spontan angenehmes Tragegefühl im Haar. Die fehlende Vorspannung läßt jedoch den Haarwuchs der eigenen Haare unmittelbar „durchschlagen“, indem sich das Haarsystem schon nach wenigen Tagen lockert und deshalb bereits nach spätestens drei bis vier Wochen erneut befestigt oder hochgesetzt werden muss. Bei einer angewebten Haarverdichtung hingegen kann eine Vorspannung erzeugt werden, welche das Wachstum der Eigenhaare für eine gewisse Zeit ausgleicht. So kann eine gut gemachte Verwebung je nach Haarwachstum bis zu sechs oder acht Wochen sicher getragen werden. Ferner vermittelt diese Befestigung auf Grund der der Vorspannung seht viel länger ein sicheres Tragegefühl.

Tragesicherheit im Alltag:

Auch in diesem Punkt ist die Webebefestigung im Vergleich zu einer Micropoint Befestigung oder eine Befestigung mit Klipsen im Vorteil. Wie beschrieben sorgt die mögliche Vorspannung der Webkante für ein deutlich längeres angenehmes Tragegefühl, da die Straffheit ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Des Weiteren können bei einer Webebefestigung weit mehr eigene Haare in die Webkante mit eingearbeitet werden, so dass die Verankerung im eigenen Haar auf eine größere Basis gestellt wird. Wie bei einem Haus: je mehr Fundamente im Grund eingelassen sind, um so stabiler steht es.

Belastung der eigenen Haare:

Bei einer Micropoint Befestigung steht jede geknotete Haarsträhne für sich. So können bei der Haarpflege, beim Kämmen der Haare, oder durch das Eigengewicht des Haarsystems sehr punktuelle Zugbelastungen entstehen, welche im schlimmsten Fall zu Traktionsalopezien entlang der Befestigungspunkte führen. Das Gleiche gilt wie bereits dargestellt bei andauerndem Gebrauch einer Klipsbefestigung. Dieses Risiko ist im Rahmen einer Haarweaving-Befestigung deutlich reduziert, da die zur Befestigung herangezogenen Eigenhaarsträhnchen durch die Webfäden zu einem großen Ganzen zusammengefügt sind. Entsteht an einer Stelle eine Zugbelastung, wird diese durch die Webkante an die daneben liegenden Strähnen verteilt.

Welche Methode der Befestigung einer Haarverdichtung ist die Beste?

Es lässt sich als Fazit festhalten, dass die seit über einhundert Jahre praktizierte Befestigung mit der Webetechnik auch in heutiger Zeit immer noch die beste und sicherste Alternative für die Befestigung einer Haarverdichtung darstellt. HAARKONZEPT prüft jede neue Befestigungstechnik, welche auf den Markt kommt, auf die oben beschriebenen Kriterien hin und kommt immer wieder zu dem Schluss, dass Hairweaving immer noch der beste Weg für die dauerhafte Befestigung einer Haarersatzlösung für Frauen mit diffusen Haarausfall ist.

Wenn Sie Interesse haben zu erfahren, wie diese Technik für Sie umgesetzt werden kann, vereinbaren Sie eine kostenlose Beratung in einem unser 9 Zweithaarstudios.

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