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Haarverdichtung bei Haarausfall - Die Alternative zur Perücke, wenn die Medizin nicht mehr helfen kann.
Eine permanent befestigte Haarverdichtung ist auch bei fortgeschrittenem Haarausfall die bessere Lösung
Wir erleben es Tag für Tag bei unseren Haarberatungen: Haarausfall bei Frauen ist eine immense Belastung, doch die Medizin kann auch heute immer noch keine wirklich hilfreichen Therapien zur Verfügung stellen. In der Hoffnung auf medizinische Hilfe durchlaufen viele betroffene Frauen einen wahren Ärzte-Marathon und versuchen über Jahre hinweg so gut wie alles, was die Medizin an möglichen Behandlungsansätzen zur Verfügung stellt. Doch in den allermeisten Fällen bleibt es beim Haarausfall oder er verschlimmert sich noch.
Die lange Zeit des Hoffens - genährt von zeitweiser Verbesserung des Eigenhaarstatus‘ - und der immer wiederkehrenden Enttäuschung, dass es am Ende wieder nicht geholfen hat, hinterlässt vielfach tiefe Spuren in der Seele betroffener Frauen. Nicht selten ist der meist diffuse Haarausfall über die Zeit so weit fortgeschritten, dass Ärzte und Betroffene nur noch eine Perücke als die mögliche Lösung sehen. Es fehlt die Vorstellung und auch die Kenntnis, dass ein Haarteil selbst bei sehr fortgeschrittenem Haarausfall die viel bessere Lösung sein kann. In dieser Situation bleibt eine Perücke für viele Betroffene dennoch eine unvorstellbare Alternative. Die Folge? Man/frau versucht, sich irgendwie mit den wenigen Haaren zu arrangieren.
Mit den folgenden Informationen wollen wir Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, zeigen, dass gerade permanent befestigte Haarverdichtungen auch sehr weit fortgeschrittene Haarausfall Situationen noch optimal versorgen können. Ein erfahrener Zweithaarspezialist verfügt über viele unterschiedliche Haarsystem - Konstruktionen sowie die dazu passenden Befestigungsmethoden, welche sogar an sich mit der Zeit verändernde Eigenhaarsituationen adaptiert werden können. In der Kombination verschiedener Befestigungstechniken und Konstruktion können wir fast bis zum totalen Haarverlust noch eine permanent befestigte Haarersatz Lösung schaffen. Dabei unterscheiden wir grundsätzlich drei verschiedene Herangehensweisen:
Eine angewebte Haarverdichtung:
Bei beginnendem diffusem Haarausfall bei Frauen wird im Regelfall zuerst der Oberkopf dünn und licht, und man/frau sieht auf die Kopfhaut. In diesen Fällen können wir entlang des dünner gewordenen Oberkopfbereiches rundherum ein Fadengeflecht aus drei reißfesten Spezialfäden in das eigene Haar einarbeiten. An diesem fügen wir dann ein Haarsystem ein, welches in seiner Struktur so offen gestaltet ist, dass eigene, noch vorhandene Oberkopfhaare hindurch gezogen werden; es wird so nur dort zusätzliches Haar eingefügt, wo das eigene dünn und licht geworden ist. Je dünner und lichter die Ansatz- bzw. Scheitellinie ist, um so mehr müssen wir die gewachsene Kopfhaut mit Haaren rekonstruieren. Dazu werden in das Haarsystem am Ansatz und Scheitel hauttransparente, einzelgeknüpfte Zonen eingearbeitet, die auch bei genauem Hinsehen nicht von gewachsenem Haar unterschieden werden können.
Eine Kombination aus angewebter und angeklebter Haarverdichtung:
Ist der Haarausfall am Stirnansatz und am Oberkopf so weit vorangeschritten, dass so gut wie keine Haare mehr vorhanden sind, jedoch weisen die Seiten und der Hinterkopfbereich noch eine weitestgehend natürliche Haarfülle auf, so können wir eine Kombination aus hauttransparenter Haarergänzung im Oberkopfbereich mit einer Haarverdichtung an den Seiten und am Hinterkopf zu einem Haarsystem verbinden. Diese Kombination aus Haarverdichtung und Haarergänzung wird im noch stabilen Seiten- und Hinterkopf Haar angewebt, und am Ansatz, wo kein eigenes Haar mehr wächst, der Bereich der Haarergänzung mittels medizinischer Spezialkleber mit der Kopfhaut verklebt. Es entsteht auch in diesen Fällen eine stabile, permanent befestigte Haarersatzlösung. So muss die Betroffene auch bei massivem Haarausfall nicht auf die Vorzüge einer dauerhaft sicheren Befestigung des Haarersatzes verzichten.
Komplett verklebte Haarergänzung:
Wenn eine Kombination aus Haarverdichtung und Haarergänzung nicht mehr möglich ist, da das eigene Haar auch an den Seiten und am Hinterkopf so dünn geworden ist, dass ein sicheres Anweben nicht mehr geleistet werden kann, bleibt die Möglichkeit, eine Haarergänzung komplett zu verkleben. Dabei wird eine maßgefertigte Haarergänzung komplett rundherum mit Hilfe medizinischer Kleber appliziert. So ist es auch ohne Webkante im Haar möglich, ein Haarsystem bei Frauen permanent zu befestigen und das Tragen einer Perücke zu vermeiden. Diese Klebetechnik hat sich im Bereich der Herren-Haarersatzversorgung seit vielen Jahrzehnten bestens bewährt und funktioniert im Grunde bei Frauen noch viel besser als bei Herren.
Bei Haarersatz ist es ähnlich wie bei Zahnersatz: wenn noch möglich, versucht man notwendigen Zahnersatz durch Brücken oder mithilfe von Implantaten fest mit dem Kiefer zu verbinden. Nur so kann der/die Patient:in die neuen Zähne tragen und benutzen wie gewachsene Zähne. Analog ist es auch mit Haarersatz Lösungen, die wir, solange es möglich ist, permanent an dem eigenen Haar befestigen, um mit dem neuen Haar einen für Betroffenen völlig natürlichen Umgang zu gewährleisten. Um herauszufinden, welche unserer möglichen Lösungen für Ihr Haarproblem die richtige ist, laden wir Sie zu einer kostenlosen Haarberatung in eines unserer neun Zweithaarstudios ein.
Während der Haarberatung analysieren wir mit Ihnen gemeinsam Ihren Haarausfall-Status, prüfen die Eigenhaarvoraussetzung im Hinblick auf ein mögliches Webeverfahren und besprechen Ihre Anforderungen an einen Haarersatz, um mittels dieser Informationen die für Sie bestmögliche Systemlösung zu entwickeln.