Glossar HAARKONZEPT
Lace Front: Was ist eine Lace Front
„Lace“ bezeichnet ein hauchfeines Steiftüll-Gewebe aus transparentem Polyester mit einer minimalen hautfarbenen Einfärbung. Dieses Basismaterial wird hauptsächlich für die Erstellung des Haaransatzes verwendet, da es bei Hautkontakt völlig unsichtbar wird. Wenn das „Lace“-Gewebe mit einer echten Haareinzelknüpfung beknüpft ist, kann der sogenannte „Filmansatz“ nicht von einer gewachsenen Haarlinie unterschieden werden. Der gewünschte optische Vorteil geht aber einher mit der Tatsache, daß diese Ansatzkonstruktion aufgrund der äußerst feinen Verarbeitung sehr empfindlich ist. Wird das Basisgewebe durch zu große mechanische Belastung, z.B. beim Kämmen, durch knicken deformiert, liegt die „Lace“-Front nicht mehr auf der Kopfhaut auf und verliert dadurch seine Transparenz. Deshalb wird diese Konstruktion auch nur dort eingesetzt, wo keine gewachsenen Haare mehr vorhanden sind. Besteht noch ein schütterer Resthaarbestand, heben diese Haare ebenfalls den Ansatzrand an, und er wird als solcher sichtbar. Damit die absolute optische Perfektion erreicht werden kann, wird dieses Gewebe auf der beknüpften Seite oberflächenbeschichtet, um einen unnatürlichen Glanz des Polyestergewebes zu verhindern.