Glossar HAARKONZEPT
Perücke: Wann spricht man von einer Perücke
Eine Haararbeit wird dann als Perücke bezeichnet, wenn diese die komplette Frisur ersetzt. Die Perücke wird dann empfohlen, wenn durch eine Erkrankung oder eine medikamentöse Behandlung überhaupt keine eigenen Haare mehr am Kopf vorhanden sind. Auch wenn nur noch wenige vereinzelte Haare übriggeblieben sind, macht eine Perücke durchaus Sinn. Bei der Situation mit schütterem Haar ist jedoch der Tragekomfort einer Perücke, dabei insbesondere die Tragesicherheit, sehr stark eingeschränkt. Die Perückenmontur schiebt sich an den Haaren entlang nach oben, und die Haararbeit kann somit verrutschen oder gar vom Kopf fallen. Mit Spangen und Kämmchen kann dem entgegen gewirkt werden. Meist ist in solchen Fällen eine Halbperücke oder ein Haarsystem die sinnvollere Lösung, da hier das Resthaar mit in die neue, ergänzte Frisur integriert werden kann. Bei solchen Zweithaarsystemen sprechen wir je nach dem Grad des Haarausfalles von einer Haarverdichtung oder einer Haarergänzung.